Andreas Unterweger

Buchkultur (manuskripte 205)

Posted in manuskripte by andreasundschnurrendemia on 20. Dezember 2014

Erfreuliche Rezension im Magazin „Buchkultur“ (Dezember 2014) zur vorletzten Ausgabe der „manuskripte“ (Heft 205 [!]), wobei mir der Satz, in dem „Größen wie Julian Schutting oder Ursula Krechel oder Franz Josef Czernin oder Michael Buselmeier“ erwähnt werden, natürlich besonders zu Herzen geht.

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Fotos (c) Andrea Stift (danke!)

(Die Rede ist von diesen Gedichten.)

Tatsächlich ist der Lyrikteil dieser Ausgabe geradezu verschwenderisch stark besetzt, erwähnt werden können hätten genauso gut „Größen wie“ Uwe Kolbe (mit seinen berührenden Psalmen) oder Maja Vidmar (mit ihren ebenso unglaublich leichten wie unglaublich guten, von Slowenisch-Übersetzungs-Star Fabjan Hafner übertragenen Texten), und dass die Gedichte von Marija Ivanovic, Vasyl Lozynskyi, Nana Kelechidse, Ronald Pohl, Barbara Rauchenberger, Michael Hammerschmid oder Theodora Bauer (manuskripte-Förderungspreis 2014) „durchaus“ daneben „zu bestehen vermögen“.

Alles in allem jedenfalls: ein Gedicht.

September (und Oktober) 2014

Posted in manuskripte, Tingeltangel-Tour by andreasundschnurrendemia on 11. September 2014

Der aufmerksamen Userin/dem aufmerksamen User wird es schon aufgefallen sein – in der Spalte “Termine” zur Rechten finden sich diese beiden neuen Einträge:

18.09.2014, 20:00. Andreas Unterweger liest bei der Präsentation der neuen Ausgabe der Literaturzeitschrift manuskripte. Außerdem lesen: Franz Josef Czernin und Schauspielerin Ninja Reichert (einen Text von Elfriede Jelinek). Schauspielhaus Graz, ebene 3. Eintritt frei.

02.10.2014, 19:00, Andreas Unterweger liest im Rahmen des manuskripte-Abends in der Alten Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien. Außerdem lesen: Klaus Hoffer, Marija Ivanovic, Elke Laznia. Begrüßung: Alfred Kolleritsch.

Ad 18.09.: Ich werde klarerweise jene neun Gedichte lesen, die im Heft enthalten sind (kleine Abweichungen möglich). Sie wurden in den Jahren 2012 – 2014 beendet, sind damit die ersten Gedichte, die ich als Vater geschrieben oder zumindest veröffentlicht habe. Ihr gemeinsamer Nenner ließe sich vielleicht als „die neue Seltsamkeit“ umschreiben, um mit dem Titel eines großartigen Tocotronic-Songs zu sprechen.
Ad 02.10. In Wien lese ich dasselbe – oder etwas ganz, ganz anderes, aber womöglich um nichts weniger Seltsames, so viel steht fest.

manuskripte-Herausgeber Alfred Kolleritsch hat das Zusammenstellen (s)einer Literaturzeitschrift mehrfach mit der Arbeit eines Fußballtrainers verglichen. (Z. B.: „Der Fußballtrainer muss aus einer Fülle von herumkickenden Menschen, wir aus einer Fülle von schreibenden Menschen, eine  Auswahl treffen. Der Trainer trägt das Risiko. Manchmal greift er daneben, manchmal gelingt etwas.“ In: X-Rockz-Magazin.)
Da ich nun schon seit einigen Jahren bei den manuskripten den Job eines Assistenz- oder vielleicht eher Spartentrainers bekleide (der Scout? Der Taktikfuchs? Nein, der eiserne Konditionsschinder!), könnte man sagen, dass ich bei beiden Anlässen als Spielertrainer (oder, genauer: Spielerspartentrainer) fungiere. Sprich: ich mache jedes Mal, neben meiner eigenen Lesung, auch die Autorenvorstellungen am Anfang. Das heißt aber nicht, und das ist vielleicht wichtig zu bemerken, dass ich mich auch selbst aufgestellt habe.

Jedenfalls hoffe ich bei beiden Gelegenheiten auf ein zahlreiches Erscheinen meiner ebenso geschätzten wie beschwatzten User- und Leserschaft – wem es gelingt, zu beiden Lesungen zu kommen, dem widme ich mein nächstes Tor.