Andreas Unterweger

„Die Kindheit der Welt“: „Europe“ über „Le livre jaune“

Posted in Das gelbe Buch, Le livre jaune by andreasundschnurrendemia on 23. Februar 2020

Ich freue mich sehr über Julien Nouveaus Besprechung von „Le livre jaune“ (Éditions LansKine 2019: „Das gelbe Buch“, Droschl 2015, exzellent übersetzt von Laurent Cassagnau) in der legendären französischen Literaturzeitschrift „Europe“*!

Dabei glückte Monsieur Nouveau das Kunststück, nicht nur eine positive Rezension fabriziert zu haben, sondern auch eine äußerst lesenswerte Kurzfassung, ein gelbes Buch in nuce – oder als poème en prose.
Ein paar meiner Lieblingszitate daraus:

„Denn wir tauchen hier ein in die Kindheit der Welt (und nicht in die „Welt der Kindheit“ – allzu oft ein Schwindel der Erwachsenen) – jenes Alter also, in dem Wesen und Dinge damit beschäftigt sind, geboren zu werden und sich zu begegnen. Hier besteht die Welt aus nichts anderem als verschiedenen Zaubern – komplexen, frechen, lustigen, beklemmenden, verwirrenden, erschreckenden, elektrisierenden …“

„Erfreulicherweise wissen die Leser Gaston Bachelards, der „von einer glücklichen Rückkehr der Philosophie zu ihren Kinderzeichnungen“ träumte, dass „die Welt intensiv ist, bevor sie komplex wird“. An diesen Eifer, diesen Elan hält sich das so tiefe, richtige und prägnante gelbe Buch.“

Und, falls jemand einmal Zweifel hegen sollte:
„Man sollte auch erwähnen, wie feinsinnig Andreas Unterwegers Humor ist: elegant, hinreißend.“ 😊

Fazit zu „Le livre jaune“:
„Ein wahrer kleiner Schatz, eine Perle, ein Leuchten, ein Aufklaren, gelb, ockerfarben, heiß“ …

 

Fotos: (c) Laurent Cassagnau

Ich bedanke mich sehr herzlich – merci beaucoup, Julien Nouveau!

 

* Gegründet 1923, die Nummer 1.000 wurde 2012 gefeiert …
Anders gesagt:
manuskripte 2020: „60. Geburtstag!“
Europe 2023: „Hold mon vin rouge …“

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