„Hotel der Überraschungen“ – 29.2.24

Was im Schlossberghotel so angekündigt war …

29.02.24 Andreas Unterweger Jimi Lend x SchlossberghotelHerunterladen

… hat dann so ausgesehen:

Begrüßung in der Lobby mit Fingerfood, Frizzante und meinen Texten für den Blog Café Entropy:

(c) Sepp Unterweger

(c) Franz Weinzettl

Zweite Station auf den herrlichen Schlossbergterrassen, wo ich mit Blick auf den kreisrunden Hochhausmond am Lendplatz „Mein Uhrturm“ las:

(c) Franz Weinzettl

(c) Franz Weinzettl

Weiter ging es in Zimmer 35 bei köstlichen Smörrebroten, wo einige Damen während der Lesung meines Dramoletts „Kulturhauptstadt oder Das Klavier vom Udo Jürgens“ im hinteren Bereich des Zimmers eine überraschende Entdeckung machten: „Wir müssen darüber reden, was da im Bad ist!“

(c) Sepp Unterweger

Ich muss sagen, ich war sehr überrascht, dass unsere Lesung mit den köstlichen gereichten Häppchen auch durch bewohnte Zimmer führte! Der Gast mischte sich kurz ins Publikum und rauschte danach beleidigt Richtung Rezeption ab, was ich gut nachvollziehen kann. Die Lesung wurde fortgesetzt, ich las …

… bevor in Zimmer 45, bei köstlichen Smörrebroten, nach der Lesung einiger Gedichte derselbe Gast wie vorhin aus dem Schlafbereich krachte und für allgemeines Entsetzen sorgte! Was für ein Pech, dass man ihm ausgerechnet dieses Zimmer als neue Unterkunft vermittelt hatte … Ich versuchte mich in Small Talk, er berichtete, er sei geschäftlich in der Stadt. Welches Geschäft? „Machine Yoga“:

Trotz meiner freundlichen Bemühungen reiste der Überraschungsgast danach umgehend ab, angeblich ins Lend Hotel …

Sie können sich meine Überraschung vorstellen, als an der letzten Station, wieder in der Lobby, wo ich eben über Heraklit, Heldenreisen und die Likörstube Haring sinnierte, wieder derselbe Herr in die Veranstaltung platzte, diesmal als illuminierte Barfly samt mitreißendem Vortrag.

(c) Schlossberghotel

(c) Schlossberghotel

Dem angekündigten Jimi Lend alias Wolfgang Lampl bin ich an dem Nachmittag zwar nicht begegnet, dennoch wünsche ich ihm weiterhin alles Gute! Zurzeit ist der Schauspieler, Regisseur, Poet, Sänger und allgemeine Tausendsassa gerade in Jonathan Glaziers oscarnominierten Film „Zone of Interest“ im Kino zu sehen, seine Mutter Agnes Lampl brilliert zeitgleich in „Teufels Bad“, im August spielt seine Theatergruppe „Vitamins of Society“ wieder in St. Ulrich/Greith und auf der Murinsel – viel Erfolg, lieber Jimi! Ich bin dankbar für unsere legendären Auftritte!

Mein weiterer Dank gilt dem Team des wunderschönen Schlossberghotels, allen voran Valerie Welsersheimb-Marko und Claudia Wohlgemuth, für die Einladung, die wiederum perfekte Organisation und wunderbar freundliche Zusammenarbeit! Dass sich alle Beteiligten, Publikum wie Vortragende, ausgesprochen wohlgefühlt haben, war das Einzige, was an diesem Nachmittag nicht überraschte!
Danke auch dem so zahlreich erschienenem Publikum und den Fotograf*innen, darunter einer meiner Lieblingsschriftsteller: Franz Weinzettl.

(c) Franz Weinzettl (l.)

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Mehr über meine bisherigen Auftritte im Schlossberghotel:
solo bei einer Matinee
und im „Hotel der Sprachmusik“ mit Patrick Dunst.

Mehr über das Gesamtkunstwerk Jimi Lend.