Merci mon cher, für die Einladung und die Verlinkung! Das nächste Mal steh ich früher auf!
Simulakren
Guillaume Métayer ist ein richtiger, richtig guter Dichter aus Paris.
Jedes seiner Gedichte ist ein eigenständiges Stück Musik, wie man sie so noch nicht gehört hat.
Ich habe, so gut es eben nur irgendwie ging, versucht, einige dieser ebenso ausgeklügelt wie verspielt aus Lebensfreude, Barock-Geschichte, Impressionismus, Paris-Tourismus, Ägyptologie, Wortspielen, hochgebildeten Anspielungen, Traurigkeit und vielem anderem mehr zusammenmontierten Klangkörper ins Deutsche zu übertragen.
Ca. 15 davon wurden in den manuskripten veröffentlicht (s.u.). Nun sind im Verlag Edition Yara meine gesammelten Übersetzungen als auch optisch und haptisch sehr schöner Gedichtband „Simulakren“ publiziert worden (Design: Verlegerin Bernadette Schiefer und Layouter Matthias Schmidt – danke!).
Wie sehr sich das Buch auch als Weihnachtsgeschenk eignet, beweist die Weihnachtskarte des Kulturzentrums bei den Minoriten, die einen Vers Métayers mit einem Bild Francois Burlands zu einem sehr gelungenen Ganzen verknüpft!
Guillaume Métayer wird im Juni 2017 als Styrian Artist in Residence in draxlers Büchertheke in Leibnitz und in der Steiermärk. Landesbibliothek lesen (s. rechts, Termine).
Das wird dann ca. so aussehen:
Guillaume Métayer bei unserer Lesung in der Maison de la Poésie, Paris, Mai 2016.
(c) Céline Rabaud
Der wahre Klappentext:
„Wunderschöne Gedichte, die in ihrer Einfachheit und Tiefe erstaunen. Melancholie und Sprachwitz geben sich die Hand. Eine Entdeckungsreise durch eine andere Art Paris.“
Die Autorenvita:
Guillaume Métayer, geboren 1972, lebt in Paris. Lyriker, Übersetzer, Literatur- und Philosophiehistoriker. Veröffentlichungen u. a.: Fugues. Poèmes (Aumage 2002), Nietzsche et Voltaire. De la liberté de l’esprit et de la civilisation (Flammarion 2011). Übersetzungen aus dem Deutschen (Nietzsche, Kafka), aus dem Ungarischen (István Kemény, Attila József und Krisztina Tóth) und aus dem Slowenischen (Aleš šteger, Tomaž šalamun). Auszeichnungen, u. a.: Prix Bagarry-Karatson, Prix Henri de Régnier (Académie française), Prix de l’Essai de la Revue des deux mondes.
Die Textproben:
Gedichte von Guillaume Métayer in den manuskripten 192 und 201.
Und ein Video – der Übersetzer spricht über den Dichter im Café Evi in St. Pölten:
Und jetzt noch der wichtigste Link:
Buch bestellen! Buch bestellen! Buch bestellen!
(http://www.edition-yara.at/index.php/kontakt)
2 Antworten
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Erste, erfreuliche Rezension – im FAQ-Magazin von Thomas Ballhausen:
„Die Lyrikauswahl Métayers korrespondiert dabei auch inhaltlich mit dem gewählten Kleinformat, Geschichte entfaltet sich anhand von freigelegten Details und über die Zeit hinwegziehenden Bildern. So gerät die aristokratische Herrschaft in unerwünschte Schleuderbewegung, Pariser Straßen erweisen sich als individuelle Erinnerungsorte oder verwandeln sich in Schlachtfelder. Mythologische und ästhetische Kategorien mischen sich, ohne das Individuelle zu unterschlagen oder politische Akzentsetzungen zu verunmöglichen. Belege gelebter Zweisamkeit manifestieren sich vor dem Hintergrund einer aufgedröselten Geschichtserfahrung, die ihre Toten freigibt. Der hinzutretende Dritte ist dabei aber seltener Zeuge, der die Gegenwart aussöhnt, denn ein Störenfried im Blick des Beobachtenden.“
Mehr auf: faq-magazine.com/news/heimvorteil.html
[…] „Simulakren„, der Gedichtband von Guillaume Métayer, den ich aus dem Frz. übersetzt habe, ist per E-Mail zu bestellen unter: office@edition-yara.at […]